22,00 €

inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten




Alex McCarthy

Die Schönheit der Rosalind Bone

  • Verfügbar als:
    • Buch
    • eBook
  • Maße: 121 x 203 mm
  • Seitenzahl: 192 Seiten
  • Ausstattung: Hardcover
  • ISBN: 978-3-8337-4640-6
  • Leseprobe

Die Schönheit der Rosalind Bone

Von Schönheit und vom Wegsehen: Es gibt viele Gerüchte darüber, wohin Mary Bones Schwester damals verschwunden ist. Schon als Kind hat deren Schönheit den ganzen Ort in ihren Bann gezogen, war manchen ein Dorn im Auge, wirklich hinsehen wollte jedoch niemand. Auch Jahre später reden die Leute immer noch über sie, immer noch über ihre Schönheit. Aber im Dorf gibt es noch mehr Geschichten. Während Jugendliche aus Verzweiflung zu Brandstiftern werden, träumt ein dement werdender Mann von einem Mädchen, das er mal gekannt hat, und Marys Tochter, fasziniert von dem einen übriggebliebenen Foto der verschollenen Frau, möchte mehr über die Vergangenheit erfahren. Zwischen Tälern und dichten Wäldern liegt der kleine walisische Ort Cwmcysgod. Ein scheinbar ruhiges Fleckchen Erde, doch unter der Oberfläche lauern Flammen.

Poetische Sprache trifft harte Realität: Die Schönheit der Rosalind Bone ist der zarte, fast märchenhafte und zugleich sprachgewaltige Debütroman von Alex McCarthy, einer neuen Stimme aus Wales, über die Verstrickungen innerhalb eines Dorfes, das Schicksal einer starken Frau und darüber, wie erdrückend ein einziges Wort sein kann.

Das gleichnamige Hörbuch erscheint bei GOYALiT.

Interview mit Alex McCarthy zu ihrem Roman "Die Schönheit der Rosalind Bone"

Künstler*innen

Schwarz.-weiß Portrait von Alex McCarthy
Lloyd James

Alex McCarthy ist in Cardiff geboren und in South Wales aufgewachsen. Sie schloss ein Studium an der London Contemporary Dance School ab und arbeitete einige Jahre als Tänzerin und Choreografin bei Bühnenstücken, Film und Fernsehen, bevor sie sich vor ganz dem Schreiben widmete. Die Schönheit der Rosalind Bone ist ihr erster Roman und wird in mehrere Sprachen übersetzt. McCarthy lebt in Wales.

Schwarz-weiß Portrait von Silke Jellinghaus Brita Soennichsen

Silke Jellinghaus, geboren 1975, studierte Germanistik und Anglistik in Tübingen, New York und München. Nach mehreren Stationen als Lektorin in Buchverlagen, u. a. bei Rowohlt in Hamburg und Ullstein in Berlin, arbeitet sie seit 2008 freiberuflich als Literaturübersetzerin, Autorin und Lektorin. Übersetzt hat sie unter anderem Werke von Jojo Moyes, Graham Norton und Olivia Manning.

Pressestimmen

160 Seiten stille Brillanz.

iNews Best Books for June Pick

Alex McCarthys „Die Schönheit der Rosalind Bone" handelt nur am Rande von der Schönheit einer Frau. Vielmehr lässt uns die Schriftstellerin mit ihrem eleganten Stil und ihren zutreffenden Beschreibungen tief eintauchen in die Enge eines walisischen Dorfs der 2000er-Jahre. Interessant ist es, wie es ihr gelingt, die sozialen Härten, die ein Leben fern der blühenden Metropolen mit sich bringt, in außerordentlich poetischer Sprache zu schildern. Auch wie sie das Schwere, Schmutzige und Düstere ihrer Erzählung in so realistische wie atmosphärische Worte gießt, das ist große Kunst. … Tatsächlich dürfte diese auf jede Effekthascherei verzichtende und dadurch umso eindringlicher wirkende Geschichte für viele Leserinnen und Leser ihr Lieblingsbuch des Jahres 2024 werden. Alex McCarthys poetischer Roman ist große Literatur.

buchszene.de, Jörg Steinleitner

Das anspruchsvolle Programm von GOYA versteht sich als »Beitrag zu Kultur und Gesellschaft«. Deshalb gibt der Verlag immer wieder neuen Stimmen - wie letztes Jahr Brian Selfon mit »Nachtarbeiter« - eine Bühne. Und nun Alex McCarthy mit »Die Schönheit der Rosalind Bone«: Alex hat an der London Contemporary Dance School studiert und arbeitete als Tänzerin und Choreographin. Auf knapp 160 Seiten zeichnet sie das Psychogramm eines walisischen Dorfes mit seinen Gerüchten, Stimmungen und gesellschaftlichen Vorurteilen. Sie wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sticht immer wieder da hinein, wohin sich unter der Oberfläche Lüge, Scham und Verzweiflung zurückgezogen haben. Und irgendwo auch die Wahrheit.

Buchkultur, Maria Leitner

Das Buch schlug mich von der ersten Seite an in seinen Bann, berührte mich, machte mich wütend und entließ mich schließlich tief bewegt. Ein intensiver Roman, den ich sehr empfehlen kann.

Bookster HRO, Stefan Härtel

Der fesselnde Debütroman der Waliser Autorin, ursprünglich Tänzerin und Choreografin, über die Sozialkontrolle in einem Dorf, durch die unangepasste Mitglieder der Gemeinschaft chancenlos abgestempelt werden und Neid zu Ausschluss führt, während tabuisierte Verbrechen bevorzugt ignoriert werden, ist in jeder Hinsicht eine Perle, vor allem in Bezug auf Inhalt, Sprache und Message. Allen Bibliotheken unbedingt zu empfehlen.

ekz.bibliotheksservice

Das Buch ist eine sehr intensive und unvergessliche literarische Reise in menschliche Beweggründe. Sehr lesenswert.

Barbara S. auf NetGalley

Die Autorin beschreibt anschaulich & einprägsam gesellschaftliche Vorurteile, mit denen die Protagonisten in diesem Buch ihr gesamtes Leben konfrontiert werden. Es war unfassbar interessant, durch die vielen verschiedenen Perspektiven den idyllischen Schauplatz sowie die unterschiedlichen Probleme der Bewohner gezeigt zu bekommen. Wir begleiten ein festgefahrenes Dorf, das durch sein konservatives Verhalten Menschen anhand eines einzigen Wortes in Schubladen steckt. Wortgewandt und tiefgründig erzählt, verspricht die Geschichte genügsame Lesestunden.

Pia H. auf NetGalley

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln einiger Dorfbewohner und unterschiedlichen Zeiten, sodass sich nach und nach ein Puzzleteil ins andere fügt. Das absolut Bemerkenswerte ist die sprachliche Ausgestaltung. Alex McCarthy erzählt oft distanziert, deutet eher an, als dass sie etwas ausspricht und wertet nicht. Sie bleibt auch bei den heftigsten Geschehnissen und Gedanken stets zart, feinfühlig und sanft. Und das funktioniert so wunderbar, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und nicht erschlagen wird, von dem, was sich da auftut. Ganz besonders hervorheben möchte ich auch die Übersetzung von Silke Jellinghaus, die es schafft, alles einzufangen und ins Deutsche zu übertragen, was die Autorin vermitteln möchte. Ganz große Kunst beider Frauen! Alex McCarthy hat eine ganz eigene, packende Geschichte geschrieben und schafft mit ihrer Erzählweise etwas ganz Besonderes. Ganz große Leseempfehlung.

Aus-Liebe-zum-Lesen auf LovelyBooks

Downloads

Alle Presseinformationen als pdf

Presseinformation_3565.pdf
Cover zum Download (300 dpi)

Cover zum Download (300 dpi)

ha3565_original.jpg