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Ela Meyer

Furchen und Dellen

Furchen und Dellen

Weil man vor nichts ewig davonlaufen kann: Der Tod ihres exzentrischen Großvaters bringt Chris' Leben ordentlich durcheinander. Um Abschied zu nehmen, kehrt sie in die Kleinstadt zurück, in der sie aufgewachsen ist, aus der sie jedoch vor über sechs Jahren Hals über Kopf geflohen ist.
Sie schlittert wieder in das Leben von damals, mit Doro, Rafa und Antonia, die vor sieben Jahren entschieden haben, als Wahlfamilie gemeinsam ein Kind großzuziehen. Zusammen mit Chris, eigentlich. Stück für Stück realisiert sie, wieso sie damals vor der Verantwortung weggelaufen ist und was das alles mit ihrem Großvater zu tun hatte. Ihr wird bewusst, was für einen Einfluss ihr Großvater auf sie gehabt hat, der Mann, der sich sofort auf jeden vermeintlichen Fehler gestürzt hat. Es waren seine Augen, die immer über sie gewacht haben und ihren Blick gelenkt haben.
Ein Großvater, ein Kind und eine steinalte Hündin: Ela Meyer erzählt in Furchen und Dellen die Geschichte von alten Freund*innen, von einer Rückkehr und vom Aufwühlen tiefsitzender Emotionen einfühlsam, authentisch und mit genau der richtigen Prise Humor. Dabei nennt die Autorin die Dinge beim Namen und widmet sich wichtigen Themen wie gesellschaftliche Erwartungen an Frauen, Kinderwunsch und gewollte Kinderlosigkeit, unterschiedliche Familienmodelle und Feminismus. So befreiend kann das Ende eines Lebensabschnitts sein!
Das gleichnamige Hörbuch, gesprochen von Marion Elskis, erscheint als digital only bei GOYALiT.

Interview mit Ela Meyer zu ihrem neuen Roman "Furchen und Dellen"

Künstler*innen

Das Portrait zeigt Ela Meyer Veronika Plainer

Ela Meyer wuchs in der Abgeschiedenheit Frieslands auf. Sie hat in zwei Riot-Grrrl-Bands Gitarre gespielt und einige der Songs gedichtet. Seit vielen Jahren lebt sie in der Nähe von Barcelona. Ihre literarischen Texte sind in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien erschienen. 2019 war sie Mitgründerin und ist seitdem Mitherausgeberin des Literaturmagazins Schredder. Furchen und Dellen ist ihr zweiter Roman, ihr Debütroman Es war schon immer ziemlich kalt erschien ebenfalls im GOYA Verlag.

Pressestimmen

Ela Meyer klimpert ein wenig auf der Tastatur und erzeugt damit schon in wenigen Sätzen eine Klangfarbe, die einen warm umfängt und tief in die Geschichte hineinzieht. In "Furchen und Dellen" beschreibt sie Lebensentwürfe, die von gängigen Familienmodellen abweichen, die einem jedoch so schnell vertraut und verständlich werden, dass es auf dieses Buch nur eine Antwort gibt: ja.

Cornelia Achenbach, Autorin

Wie fühlt es sich an, als Frau älter zu werden in einer Welt, die wenig Raum lässt für unkonventionelle Lebensentwürfe? Ela Meyer erzählt davon! Und sie tut das so zärtlich, zugewandt und ehrlich, dass ich Furchen und Dellen gar nicht mehr weglegen konnte.

Elisabeth R. Hager, Autorin

Ela Meyer ermutigt uns gemeinsam mit den - im Laufe der Jahrzehnte erworbenen - Dellen und Furchen in und auf uns, einen Neuanfang zu wagen. Auf gehts!

Sarah Lorenz, Autorin

Ela Meyer erzählt in leichter, federnder Sprache davon, dass es nie zu spät ist, sich von den Traumata der Kindheit zu befreien und zeigt gleichzeitig, dass Familie nichts mit Abstammung zu tun haben muss, sondern jene Menschen umfassen sollte, die wir in unseren Herzen dazu machen.

Hannes Köhler, Autor

All dies packt Ela Meyer geschickt in eine Handlung, der man gerne folgt, weil sie unterhält. Zudem verwendet die Autorin eine klare, offene Sprache und liefert authentische Charakterzeichnungen. Man merkt den Figuren an, dass sie einen Hintergrund haben und ein eigenes Leben, von dem wir vielleicht gar nichts erfahren, das wir aber mit jeder Zeile, die wir lesen, spüren. Das macht Ela Meyer wirklich überzeugend. Und auch ihre Dialoge sind lebensnah und glaubwürdig. … So ist „Furchen und Dellen" ein geschmeidiger Roman mit literarischem und thematischem Anspruch und hohem Identifikationspotential - übrigens nicht nur für Frauen. Denn diese Themen gehen uns alle an.

buchszene.de, Simone Lilienthal

Ein sehr fein geschriebener, emotionaler Roman über Familie jeglicher Form, Prägung, Loslösung und in einem Ende auch wieder einen Anfang finden.

aufallenseiten auf Instagram

Der Roman widmet sich Themen des Frauseins (Wechseljahre, Menstruation, Sexualität, Scham, Wut ...) und der Familiengestaltung auf eine neue und unaufgeregte Art. Einige schambehaftete Aspekte der Weiblichkeit werden dabei enttabuisiert und unkonventionelle Familienmodelle gleichwertig neben traditionellen Kleinfamilien platziert. Ela Meyer verdeutlicht, wie viel Macht andere Personen und auch Institutionen immer noch über weibliche Körper haben und erzählt von patriarchalen Mechanismen und Strukturen, die dafür sorgen (wollen), den Status Quo beizubehalten. Die Geschichte macht Mut und Hoffnung, dass Veränderungen möglich sind, dass wir nicht immer an die patriarchalen Zuschreibungen glauben müssen und es schaffen können, unser wahres Ich zu entdecken und auszuleben. Ich habe das Buch ziemlich schnell durchgelesen, was zum einen an der interessanten Geschichte lag, aber auch an dem wunderbar ungekünstelten Schreibstil. So konnte man sich jederzeit auf das Geschehen konzentrieren und richtig eintauchen.

Eva P. auf NetGalley

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