05.09.2024

Ela Meyer begeistert auf ihrer Buchpremiere mit ihrem neuen Roman "Furchen und Dellen"

Am gestrigen Abend, den 4. September 2024, hatte das lange Warten ein Ende: GOYA lud gemeinsam mit der Autorin Ela Meyer zur Buchpremiere im Haus 73 im Hamburger Schanzenviertel ein. Vor zahlreich erschienenem Publikum und im anregenden Gespräch mit Moderatorin Chris Möller präsentierte sie ihren neuen Roman Furchen und Dellen.

Während die spätsommerliche Sonne draußen am gestrigen Abend, den 4. September 2024, langsam unterging, ging im Salon des Haus 73 inmitten des Hamburger Schanzenviertels das Leselampenlicht für die bevorstehende Buchpremiere an. Ab 18:30 Uhr füllte sich der Salon mit zahlreichen Buchbegeisterten und Interessierten, um bei der Buchpremiere von Ela Meyers neuem Roman Furchen und Dellen, der am 14. August 2024 als Buch bei GOYA und als Hörbuch mit der Stimme von Marion Elskis bei GOYALiT erschienen ist, dabei zu sein. An der Bar konnten sich die Gäste mit Getränken und Brezeln versorgen und schon einmal einen Blick auf den Büchertisch werfen, der an diesem Abend von der Buchhandlung im Schanzenviertel betreut wurde.

In der kommenden Stunde durfte das Publikum in ausgewählte Textstellen hineinhören, um ein Bild von der in ihre alte Heimat zurückgekehrten Protagonistin Chris, ihrem verstorbenen Großvater und ihrer ehemaligen WG zu bekommen.

Der Tod ihres exzentrischen Großvaters bringt Chris' Leben ordentlich durcheinander. Um Abschied zu nehmen, kehrt sie in die Kleinstadt zurück, in der sie aufgewachsen ist, aus der sie jedoch vor über sechs Jahren Hals über Kopf geflohen ist. Sie schlittert wieder in das Leben von damals, mit Doro, Rafa und Antonia, die vor sieben Jahren entschieden haben, als Wahlfamilie gemeinsam ein Kind großzuziehen. Zusammen mit Chris, eigentlich. Stück für Stück realisiert sie, wieso sie damals vor der Verantwortung weggelaufen ist und was das alles mit ihrem Großvater zu tun hatte.

Im Gespräch mit Moderatorin Chris Möller sprach Ela Meyer über die Titelentstehung des Romans, über den Begriff der Wahlfamilie und insbesondere auch über die Thematik der Wechseljahre. Möller stellte hierzu auch die Frage in den Raum, ob es nicht sogar ein eigenes Genre in diesem Zusammenhang brauche, gebe es doch auch den Begriff des "Coming of age". Weitere Themen des Abends waren die Beziehung der Protagonistin zu ihrem Großvater wie auch die Beziehung zu sich selbst und dem eigenen Körper, geht es in diesem Buch doch genau um das "vom Leben gezeichnet" sein, um die Furchen und Dellen, die über die Jahre hinweg ein Teil von uns werden.

Um die Lesung auch den Interessierten zugänglich zu machen, die nicht vor Ort sein konnten, wurde die Buchpremiere über unseren Instagram-Kanal @goyaverlag ab 19 Uhr live übertragen. Im Anschluss an die Lesung konnten die Gäste im Haus 73 Fragen an die Autorin stellen, den Roman Furchen und Dellen wie auch Ela Meyers ersten Roman Es war schon immer ziemlich kalt (GOYA) am Büchertisch erwerben und sich das Buch signieren lassen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Haus 73 für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der tatkräftigen Unterstützung am Abend, bei der Buchhandlung im Schanzenviertel für den Büchertisch und ganz besonders bei Chris Möller für die wunderbare Moderation und Gesprächsbegleitung durch den Abend. Ela Meyer möchten wir für diesen ganz besonderen Leseabend ebenfalls herzlich danken.