Louis-Claude Daquin, geboren 1694 in Paris, war Cembalist, Organist und Komponist des Barock. Er galt als überaus virtuos und als musikalisches Wunder. Als Sechsjähriger trat er bereits mit dem Cembalo vor Ludwig XIV auf. Louis Marchand wurde sein Orgellehrer und er besuchte Kompositionsunterricht bei Nicolas Bernier. Im Alter von acht Jahren leitete Louis-Claude Daquin die Aufführung seiner eigenen Motette "Beatus Vir" für großen Chor und Orchester. Er wurde Organist im Kloster Le Petit Saint-Antoine, dann 1727 an der Pfarrkirche Saint-Paul. 1732 bekam er die Organistenstelle in der Cordeliers und 1739 in der Chapelle Royale, der Königlichen Kapelle zu Versailles. 1755 bekleidete er als Organist der Kathedrale Notre Dame de Paris ein weiteres bedeutungsvolles Amt. Zwischen 1749 und 1754 trat er mehrfach beim "Concert spirituel" auf. Zu seinen wenigen erhalten gebliebenen Werken zählen vier Cembalo-Suiten, ein paar Weihnachtsliedvariationen, eine Kantate und das "Air a Boire". Am bekanntesten sind die "Schweizer Weihnachten" und "Le Coucou". Louis-Claude Daquin starb 1772 in Paris.
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