Unsere Bücher und HörErlebnisse zum Weltbienentag
Am 20. Mai ist Weltbienentag. Bienen bestäuben Pflanzen und übernehmen so eine unverzichtbare Aufgabe für die Ernährung der Menschheit. Doch viele Bienenarten sind in ihrer Existenz bedroht. Bei JUMBO gibt es zahlreiche Bücher und HörErlebnisse, die von den wichtigen Insekten erzählen.
Seit 2018 ist der 20. Mai der Weltbienentag. Der Aktionstag wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um auf die wichtige Rolle der Bienen und ihre Gefährdung aufmerksam zu machen. Als Datum wurde der 20. Mai gewählt, denn dies ist der Geburtstag von Anton Janscha. Janscha wurde am 20. Mai 1734 im heutigen Bresniza, Slowenien, geboren und war ein Pionier der Imkerei. Kaiserin Maria Theresia von Österreich holte ihn damals als Hofimkermeister nach Wien, wo er die weltweit erste moderne Imkereischule leitete.
Auf der ganzen Welt gibt es immer weniger Bienen. Das Frankfurter Institut für nachhaltige Entwicklung, das das Projekt Bienenretter betreibt, nennt dafür drei zentrale Gründe.
Erstens: Der Lebensraum für Wildbienen schwindet. Da Flächen versiegelt werden und Totholz oft aus Wäldern entfernt wird, finden Wildbienen weniger Nistmöglichkeiten. Von den mehr als 600 Wildbienenarten in Deutschland gelten gerade einmal 37 als ungefährdet.
Zweitens: Das Nahrungsangebot geht zurück. In der Landwirtschaft gibt es häufig Monokulturen, das heißt Flächen, auf denen nur eine Nutzpflanze angebaut wird – die dann eben nur zu einer bestimmten Jahreszeit blüht und Bienen nur dann Nahrung bietet. Und in Gärten ziehen oft Pflanzen mit gezüchteten Blüten ohne Nektar und Pollen ein, etwa Geranien, die Bienen gar keine Nahrung bieten.
Drittens: der Einsatz von Pestiziden. Pflanzenschutzmittel wirken nicht nur auf Insekten, die den Pflanzen tatsächlich schaden, sondern auch auf Bienen. Die Orientierung der Bienen wird gestört und ihr Immunsystem geschwächt.