Trauermonat November: Bücher und Hörbücher zum Umgang mit einem schwierigen Gefühl
Der November gilt als Monat der Trauer, in dem man sich besonders an die Verstorbenen erinnern soll. In den November fallen viele Feiertage, die mit Tod und Trauer in Verbindung stehen. Jeder Mensch trauert anders. Wir stellen einige Bücher und Hörbücher vor, die beim Umgang mit der Trauer helfen können.
Der November beginnt mit dem Feiertag Allerheiligen am 1. November. Dieses christliche Fest dient, wie der Name schon sagt, dem Gedenken aller Heiligen. Ein gesetzlicher Feiertag ist Allerheiligen nur in den katholisch geprägten Bundesländern. Am Tag darauf, dem 2. November, ist Allerseelen, ein Feiertag der katholischen Kirche. An diesem Tag soll der Armen Seelen im Fegefeuer gedacht werden. Vielerorts ist es Brauch, aus diesem Anlass Gräber zu segnen - teilwiese geschieht das auch schon am Nachmittag von Allerheiligen, da es eben oft ein arbeitsfreier Feiertag ist. Die Gräber werden auf besondere Weise geschmückt, etwa mit Lichtern. Eine Tradition gibt es zum Beispiel im Raum Mainz, wo auf den Friedhöfen die traditionelle Mainzer Kerze, der sogenannte Newweling, angezündet wird.
Der Volkstrauertag findet immer zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag in Deutschland statt, in diesem Jahr am 19. November. Dieser Tag soll an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnern. Der Tag wurde vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ins Leben gerufen. Deutschlandweit gibt es am Volkstrauertag Gedenkveranstaltungen, etwa an Mahnmalen oder auf Friedhöfen, häufig verbunden mit der Niederlegung von Kränzen. Die zentrale Gedenkstunde findet im Bundestag statt.
Der Gedenktag für die
Verstorbenen in der evangelischen Kirche - wie Allerseelen in der katholischen
Kirche - ist der Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt. Er findet stets
am Sonntag vor dem ersten Adventssonntag statt, dem letzten Sonntag im
Kirchenjahr, in diesem Jahr am 26. November. Teilweise bitten kirchliche Kreise
darum, aus Rücksichtnahme auf den Totensonntag mit der Weihnachtsbeleuchtung
und den Weihnachtsmärkten erst in der Woche vor dem ersten Advent zu beginnen.
Heutzutage wird darauf allerdings häufig keine Rücksicht mehr genommen.