Ein Eichhörnchen, ein Igel und ein Uhu sind die Unterholz-Ninjas: Was diese Tiere besonders macht

Wir sind tapfer, wir sind stolz, wir sind die Ninjas aus dem Unterholz! Mit den Unterholz-Ninjas ist eine neue HörErlebnis-Reihe für Kinder ab sechs Jahren im JUMBO Verlag gestartet. Im Mittelpunkt stehen das Eichhörnchen Ella, der Igel Piks und der Uhu Bubo. Was diese Tiere besonders auszeichnet, stellen wir hier vor.

In der Auftaktgeschichte der Reihe, Unterholz-Ninjas. Das Abenteuer beginnt, geschrieben und illustriert von Michael Mantel, herrscht große Aufregung im Wald: Die Menschen wollen ein Badeparadies mitten in der Natur errichten! Aber sie haben ihre Rechnung ohne die Unterholz-Ninjas gemacht. Ella, Piks und Bubo sind fest entschlossen, ihre Heimat zu verteidigen. Mit vollautomatischen Beerenmatschkanonen, präzisen Stachelwürfen und wagemutigen Flugkünsten setzen sie sich zur Wehr. Doch reicht das, um die lärmenden Baumfresser der Menschen zu vertreiben?

Teil 2 der Reihe, Unterholz-Ninjas. Die Hüter des Himmelssteins, erscheint am 15. Mai 2024 bei JUMBO. Wieder ist Ninja-Power zum Schutz der Natur gefragt: Die Menschen haben es auf den sagenhaften Himmelsstein abgesehen! Nur Ella, Bubo und Piks können das Heiligtum ihres Waldes jetzt noch retten. Mit Mooswasserbomben, Stolperschnüren aus Lianen und einer List im Gepäck stürzen sich die drei Freunde in ihr nächstes Abenteuer. Doch diesmal scheint alles gegen sie zu sein, denn plötzlich können die Menschen fliegen! Und dann verliebt sich Bubo auch noch Hals über Kopf …

Zum Vormerken: Teil 3 der Reihe, Unterholz-Ninjas. Die verflixte Och-nö-Blume, erscheint am 13. November 2024 bei JUMBO.

Die neue Hörbuch-Reihe wird tierisch-humorvoll von Jonas Minthe gesprochen. Was ihm an den Geschichten besonders gut gefällt und ob er eine Lieblingsfigur hat, hat er im Interview auf unserem Blog erzählt.

Sie sind flink, wirken stets geschäftig und klettern tollkühn die Bäume hinauf und hinab – die meisten Menschen dürften Eichhörnchen niedlich finden. Eichhörnchen tragen den lateinischen Namen "Sciurus", was "der sich mit dem Schwanz beschattende" bedeutet. Der Schwanz der Eichhörnchen, mit etwa 20 Zentimetern Länge fast körperlang, dient als Balance-, Steuer- und Ruderhilfe, aber auch der Regelung der Körpertemperatur: Ein zusammengerollt liegendes Eichhörnchen kann sich mit seinem Schwanz komplett bedecken. Eichhörnchen fressen Früchte und Samen, aber auch Jungvögel. Sie sind grundsätzlich tagaktiv, aber je nach Jahreszeit zu unterschiedlichen Zeiten auf Nahrungssuche: im Sommer frühmorgens und nachmittags – mittags ist Siesta –, im Herbst den ganzen Tag über, im Winter je nach Wetter nur wenige Stunden. Weitere spannende Fakten gibt es im Tier-Porträt auf der Website des NABU.

Eichhörnchen können unterschiedliche Fellfarben haben. Manche sind rotbraun, manche eher grau- bis schwarzbraun. Eines haben aber alle gemeinsam: den weißen Bauch. Woran liegt das? Es geht vor allem um Tarnung, wie ein Artikel des Magazins GEO erklärt. Wenn ein Eichhörnchen auf einem Baum sitzt, verschmilzt der helle Bauch, von unten gesehen, mit dem Himmel und dem Wipfel. So ist das Eichhörnchen vor Feinden, die von unten angreifen könnten, etwa Mardern und Katzen, gut getarnt. Die bräunliche Fellfarbe wiederum dient als Tarnung gegen Feinde von oben, wie Raubvögeln.

Wie viele Eichhörnchen gibt es und wo leben sie genau? In Bayern wird versucht, dies durch ein Citizen Science-Projekt, an dem sich jede*r beteiligen kann, zu ermitteln, wie Deutschlandfunk Nova berichtet. Über eine App können Eichhörnchen-Sichtungen gemeldet und die Aktivitäten der Tiere angegeben werden, etwa ob sie gerade fressen, klettern oder jagen. Seit April 2020 wurden Daten gesammelt. Mehr als 52.000 Meldungen und mehr als 60.000 gesichtete Tiere sollen so zusammengekommen sein. Laut eines Projektverantwortlichen entsteht so der wohl größte Datensatz über Eichhörnchen, der je gesammelt wurde.