Wann beginnt der Frühling? Das kommt darauf an, ob man die Frage aus meteorologischer oder kalendarischer Sicht beantwortet. Meteorologischer Frühlingsanfang ist grundsätzlich am 1. März. Für Meteorolog*innen sind die Jahreszeiten aus statistischen Gründen immer genau drei Monate lang, so auch der Frühling. Kalendarischer Frühlingsanfang ist in diesem Jahr am 20. März. An diesem Tag sind Tag und Nacht genau gleich lang, dies wird als Tagundnachtgleiche bezeichnet. Der kalendarische ist auch als astronomischer Frühlingsanfang bekannt und fällt in der Regel auf den 19., 20. oder 21. März.

Ein weiterer – und weniger bekannter – Frühlingsanfang ist der phänologische Frühlingsanfang. Dieser richtet sich danach, wie weit Flora und Fauna im entsprechenden Jahr schon entwickelt sind. Im phänologischen Kalender gibt es nicht nur vier, sondern zehn Jahreszeiten. Der Frühling teilt sich dabei in Vorfrühling, Erstfrühling und Vollfrühling auf. Die Hasel-Blüte zum Beispiel ist ein Zeichen dafür, dass der Vorfrühling begonnen hat.

Bei den Blumen gehören die Schneeglöckchen zu den allerersten Frühblühern, gefolgt von Krokussen, Buschwindröschen und Scharbockskraut, wie das Bundesamt für Naturschutz in einer Übersicht erläutert. Und auch in der Tierwelt gibt es viel zu sehen und zu hören. Junge Amseln etwa, die im Vorjahr geschlüpft sind, üben schon ab Februar das Singen, bevor es daran geht, das beste Revier zum Brüten für sich zu beanspruchen. Im März wandern die Frösche und Kröten zu ihren Laichgewässern und bei den Wildschweinen kommt der Nachwuchs zur Welt. Im April läuft die Paarung vieler Vogelarten und die Männchen machen mit ihrem Reviergesang auf sich aufmerksam. Auch die Tiere, die Winterschlaf gehalten haben, wachen spätestens dann wieder auf.

Im Frühling lohnt es sich also besonders, der Natur Aufmerksamkeit zu schenken. Zum spielerischen Entdecken der Umwelt lädt das Hörspiel Ich mag Blumen, Bienen und Bäume. Meine ersten Umweltgeschichten und Lieder Kinder von Sandra Grimm Kinder ab zwei Jahren ein. Zum Hörspiel gehören elf Geschichten, die liebevoll von Inga Reuters gesprochen werden. Sie erzählen etwa von Leo und Maja, die in der Kita einen Baum auf der Spielwiese pflanzen, und davon, der Sonne zu danken. Elf Lieder, zum Beispiel "Kommt ein Vogel geflogen" und "Es regnet, es regnet", begleiten die Geschichten. Von Eichhörnchen, Spinnen, kleinen Vögeln und roten Beeren erzählt wiederum das Hörspiel Bäume pflanzen, Beeren naschen. Meine ersten Naturgeschichten und Lieder.