Drei Fragen zu Die sieben Monde des Maali Almeida von Shehan Karunatilaka

Was waren deine ersten Gedanken, als du den Roman gelesen hast?

Wie wenig ich über die Konflikte Sri Lankas, die involvierten Parteien und die unterschiedlichen Allianzen weiß.

Was gefällt dir besonders an der Figur des Maali Almeida?

Das Radikale. Er ist ein Grenzgänger mit furchtlosem Blick und lässigem Humor. Ein Revolutionär wider Willen.

Gibt es eine Stelle im Roman, die dir besonders in Erinnerung geblieben ist?

Die finale Fotoausstellung. In ihrem Erfolg und ihrem Scheitern.

Drei Fragen zu Und Sie sind also der Künstler? von Simon Bill

Simon Bills Roman ist geprägt von einem teils humorvollen, teils sarkastischen Schreibstil. Welche Herausforderungen ergaben sich bei der stimmlichen Umsetzung dieses Stils für dich?

Es war gar nicht so das stimmliche, als vielmehr die Grundhaltung, die mich beschäftigt hat. Wie steht der Protagonist jeweils zu sich und den Dingen? Das empfand ich häufig - auf eine schöne Weise - sehr ambivalent.

Wie würdest du den Charakter des Antihelden in Simon Bills Roman beschreiben, nachdem du das Buch gelesen hast?

Ein Nerd. Ein klassischer Roman(anti)held. Bukowskimäßig. Ein Lebowski. Schwingt sich zu tollen Gedanken und Reden auf.

Emily, Stick und Pauline gehören unter anderem zu den Patient*innen des neurologischen Institutes. Gab es eine Patientengeschichte im Roman, die dich besonders bewegt hat?

Colin und die Seerosen.