Eine Reise auf eine wilde Insel und zu sich selbst: Das Hörbuch "Triff mich im tiefen Blau" und sein besonderer Schauplatz

Triff mich im tiefen Blau erzählt von großen Gefühlen vor der Küste Schottlands: Die Geschichte dreht sich um brandaktuelle Themen wie Klimaschutz und Aktivismus, bringt diese mit einer zarten Liebesgeschichte zusammen und spielt auf den Hebriden. Wir erklären, was diese Region als Schauplatz besonders macht.

Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt. Erst die Begegnung mit einem jungen Mann, der mit einem wilden Delfin schwimmt, weckt ihre Neugierde. Schritt für Schritt locken Tam, der Delfin und die Magie der Insel Leonie zurück ins Leben, und sie öffnet sich dem faszinierenden Insulaner, hinter dessen sturmgrauen Augen ein stiller Schmerz lauert. Können die beiden gemeinsam die Vergangenheit überwinden und aus ihren so verschiedenen Welten zueinanderfinden?

Mit Triff mich im tiefen Blau gibt die preisgekrönte Autorin Antje Babendererde der jungen Generation und deren Zukunftsängsten eine Stimme. Das Hörbuch, das als Digital-only bei GOYAlibre erscheint, wird berührend von Leonie Landa und Jonas Minthe interpretiert.

Antje Babendererde

Triff mich im tiefen Blau

Wild wogen die Wellen um die kleine Hebrideninsel Orasay, wo Leonie bei ihrer Mutter Zuflucht sucht. In Leonie dagegen ist alles verstummt, denn sie trägt ein Geheimnis mit sich herum, das sie fast erdrückt.

Hörbuch-Download · 18,00 €

Alle Informationen

Die Hebriden sind eine zu Schottland gehörende Inselgruppe, die bis zu 50 Kilometer vor der Nordwestküste des Landes liegt. Auf Gälisch – eine keltische Sprache, die unter anderem auf den Inseln noch gesprochen wird – heißen die Hebriden "na h-Innse Gall". Sie teilen sich auf in die Äußeren Hebriden, auch Western Isles genannt, und die Inneren Hebriden.

Das Leben auf den Hebriden lässt sich durchaus als abgeschieden bezeichnen: Von den rund 500 Inseln sind nur 50 bis 80 – die Angaben diesbezüglich variieren – bewohnt. Auf vielen Inseln wohnen nur wenige Menschen.

Die Landschaft der Hebriden ist außergewöhnlich und vielfältig. Auf den Äußeren Hebriden treffen weiße, einsame Sandstrände, die beinahe karibisch anmuten, auf Moorlandschaften, wie Deutschlandfunk Nova in einem Beitrag berichtet. Und auch die Inneren Hebriden weisen einige Besonderheiten auf, die GEO in einem Artikel vorstellt: Auf der Insel Staffa brüten im Frühjahr und Sommer bis zu 600 Papageientaucher, auf der Isle auf Skye steht das älteste durchgängig bewohnte Schloss Schottlands, auf der Insel Islay kommen auf rund 3200 Einwohner acht Whisky-Brennereien, und die Insel Eigg ist Eigentum der 105 Menschen, die auf ihr leben.

Übrigens: Es gibt auch die Neuen Hebriden, die liegen aber ganz woanders – im Südpazifik. Die Inselkette wurde von 1906 bis 1980 von Frankreich und Großbritannien beherrscht und bildet heutzutage den Inselstaat Vanuatu.