Am 26. Februar ist Erzähle-ein-Märchen-Tag: Die passenden Titel gibt es bei JUMBO und GOYAlibre
Märchen vorzulesen oder zu erzählen, ist seit Generationen ein festes Ritual in vielen Familien. Der 26. Februar, der Erzähle-ein-Märchen-Tag, lädt besonders dazu ein. Wir stellen passende Titel für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor.
Warum können sich viele Menschen mit den in Märchen erzählten Geschichten identifizieren? Laut der Literaturwissenschaftlerin Milena Maren Röthing haben Märchen unter anderem durch ihre Eindimensionalität ein hohes Identifikationspotenzial. Viele Figuren in Märchen haben keine Namen. Wie alt sie sind, ist nicht bekannt. Ihre Charaktereigenschaften sind wenig spezifisch. "Sie treten sozusagen als Hülle auf, die von den Rezipierenden gefüllt werden kann", sagte Röthing in einem Vortrag mit dem Titel "Es war einmal? Märchen und gegenwärtige Kinder- und Jugendliteratur" an der Universität Hildesheim, der auf der Website der Universität nachgelesen werden kann. Zudem könnten die meisten Märchen überall spielen. Es gibt zwar Handlungsorte – ob das Hexenhaus, der Wald oder das Schloss – aber diese sind nicht genauer geographisch verortet.
Wissenschaftler*innen unterscheiden zwischen zwei Arten von Märchen: Volksmärchen und Kunstmärchen. Volksmärchen wurden mündlich überliefert, die Urheber sind nicht bekannt. Die Brüder Grimm haben die deutschen Volksmärchen aufgezeichnet. Kunstmärchen wurden von bekannten Schriftsteller*innen verfasst, etwa Hans Christian Andersen.
Im Programm von JUMBO gibt es zahlreiche Titel, die die Geschichten der Märchen erzählen oder Märchenmotive aufgreifen.